Wednesday, November 13, 2019

Mensch und Natur: Ein Beitrag zu der Theorie des :: German Essays

Mensch und Natur: Ein Beitrag zu der Theorie des "Homo Universus" ABSTRACT: The following discussion is centered on German romantic philosophy. The founder of philosophical romanticism, F.W.J. Schelling, speaks of the identity of all spheres of the universe. This view is echoed by other romantic philosophers, e.g., Novalis, Hà ¶lderlin, von Baader, and Schubert, as well as later neoromantics such as Scheler and Heidegger. I wish to show homo sapien as homo universus. Homo sapien is tied to the universe and must be aware of this oneness. Such knowledge will ameliorate his alienation from nature. Uralt ist die Frage: "Was ist der Mensch?" Uralt und à ¤ußerst schwer zugleich. Wir wissen nicht genau sowohl wann "der Mensch" erschienen ist als auch was sein eigenstes Wesen ausmacht. Soll man "den Menschen" mit der geraden Haltung, mit seiner Neigung zur kà ¼nstlerischen oder symbolischen Gestaltung, mit der Sprache oder vielleicht mit der Fà ¤higkeit sich seines Intellects zu bedienen und Abstracta zu schaffen, verbinden? Alle die (sowie auch zahlreichen anderen) Auffassungen beleuchten den Menschen von einer bestimmten Seite, und tragen damit zu einem besseren Verstehen seiner Eigentà ¼mlichkeit bei. Hier wollen wir noch eine Theorie hinzufà ¼gen, die ein zusà ¤tzliches Licht auf "den Menschen" werfen kann. Es geht um die Auffassung des Menschen in mannigfaltigsten Verflechtungen mit der Umwelt. Die Umwelt wird weit begriffen und bedeutet sowohl das unmittelbare Milieu des Menschen als auch den ganzen Kosmos. Der letzte soll nicht nur als das Materiell-Sichtbare verstanden werden, sondern als Etwas, was neben der Materie auch das beinhaltet, was wir "Geist" zu nennen pflegen. Den Menschen wollen wir also als innigst verbunden mit dem allumfassenden "Universum" verstehen, mit Dem, was erfahrungsmà ¤ÃƒÅ¸ig bekannt und erreichbar ist, aber auch mit Dem, was noch der heutigen Erfahrung entflieht und oft als "unnatà ¼rlich" oder "geheimnisvoll" bezeichnet wird. Es ist klar, daß eine solche Theorie des "homo universus" im Mißklang mit den aufklà ¤rerischen oder positivistischen Auffassungen steht. Alle die wollen den Menschen nicht nur von den "unerforschbaren" Weltereignissen "loslà ¶sen", die sie fà ¼r "metaphysisch" halten. Sie wollen auch den Menschen von der sonstigen Natur abgrenzen und ihn als den selbststà ¤ndigen und von der Umwelt wenig abhà ¤ngigen Subjekt ansehen. Erwà ¤hnen kà ¶nnen wir in diesem Zusammenhang I. Kant, der die Welt "entzweit" und sie in die dem Menschen gegenà ¼ber existierenden "Dinge an sich" und in die "Erscheinungen" (Dinge fà ¼r uns) teilt. Der Mensch gewinnt zwar à ¼ber die Noumena die Oberhand im Erkentnisprozeß indem er sie zur "Erscheinungen" macht, er steht aber letzen Endes ihnen gegenà ¼ber einsam und ratlos indem sie vor ihm fà ¼r ewig gechlossen bleiben.

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